in der sechsten Woche können wir wohl beobachten,
ob wir eine gute Basis für den Pfiff erreicht haben.
Nun ist die Ausdauer, der Erfindungsreichtum fast grenzenlos,
so werden unsere Welpen den Tunnel, ein Wackelbrett, einen Holzstamm erkunden.
Der Gleichgewichtssinn wird trainiert.
Die Sozialspiele mit Welpen aber auch Menschen werden rauher,
was für den Ausbau der Beißhemmung genutzt werden kann.
Das Interesse an bewegten Objekten wird größer.
Schauen wir mal, was wir alles erreichen.

6 Wochen sind unsere Racker nun alt.
Geschwister Spiele und Sozialisierung stehen jetzt hoch im Kurs.
Nahrung wird nicht mehr zerkleinert, nur noch teilweise eingeweicht.
Die kleinen Zähnchen sind ganz schön spitz
und das Lernen der Beisshemmung ist eines unserer Hauptziele.
Mittlerweile haben sich schon deutlich Charaktereigenschaften entwickelt.
Es sind keine zwei gleichen Hunde dabei.
Jeder ist seine eigene Personlichkeit.

40. bis 42. Tag (08.01 bis 10.01)

Man merkt bei den Kleinen langsam die Wochen. Ruhezeiten sind nicht mehr stundenlang,
sondern nur noch maximal 1 1/2 Stunde,
dann ist die Rasselbande auf 100 %.
Die letzten beiden Tage ist nicht viel passiert.
Unser Thema heißt diese Woche „Geräuschkulisse“.
Ab der sechsten Woche reagieren die Welpen oft empfindlich auf fremde Geräusche,
da die Ohren nun zu 100% funktionsfähig sind.
Das mussten wir auch feststellen.
War der Staubsauger in den ersten 4 Wochen absolut kein Problem,
so stört sie das Geräusch seit der 6.ten Woche ein wenig.
Hier liegt somit im Moment unser Hauptaugenmerk.
Neue zunächst leise Geräusche, die dann in der Lautstärke mehr werden,
probieren wir aus.
Der Staubsauger kommt mehrmals täglich zum Einsatz, allerdings noch nicht im Welpenzimmer.
Die Kurzen sind sind nun hauptsächlich im Wohnzimmer,
und haben dort ihre Lieblingsecke vor der Balkontür gefunden.

Leider entdecken sie zur Zeit, was man alles mit Zeitschriften anfangen kann;
somit ist jeden Abend eine extra Fegerunde angesagt.
Futternäpfe, Spielzeuge, Handtücher, Zergel und sogar das Vet-Bed werden herumgetragen
und möglichst vor einem Geschwisterchen in Sicherheit gebracht.
Gewichtstechnisch haben alle enorm zugelegt;
manche kratzen an der 4000 g Grenze.
Mittlerweile fordern sie richtig Schmuseeinheiten ein,
ich weiß mich morgens nicht zu retten,
so werde ich nach Öffnen der Welpenkiste belagert.

Jade genießt es, wenn ich ihr in Abständen jeweils nur einen Welpen reiche; der wird beschmust, geputzt von oben bis unten
und der/die Kleine trinkt derweil lustig an den Zitzen.
Abends geht es jetzt nur noch mit Protest ins „Bett“
( Vorher wurde die Welpenkiste zugemacht und nach 5 Minuten war selige Ruhe.
Am Donnerstag hat es viel länger gedauert-
man fühlt sich in alte Zeiten mit Kleinkindern versetzt –
ein amüsanter Vergleich.

36. bis 39. Tag (04.01 bis 07.01)

Im Moment bekommen wir viel Besuch von Kindern – Freunde, Bekannte mit ihren Kindern oder Enkelkinder.
Da bekommen unsere Welpis viel Trubel mit
und auch eine andere Geräuschkulisse.
Sie sind wenig beeindruckt davon.
Die Kinder wollen die Welpen tragen, sie wiegen helfen,
füttern helfen und unsere Meute macht das alles super mit.
Kinder / Enkelkinder werden in den neuen Familien wohl auch kein Problem werden.

Der Staubsauber und laute Geräusche stehen diese Woche auf dem „Gewöhnungsprogramm“.
Manchen war der Staubsauger nicht geheuer
und wir werden es morgen wieder probieren.
Im Welpenzimmer wird eine kleine Wippe neu gezeigt,
woran die Welpen ihren Gleichgewichtssinn üben können.
Manche haben sie zunächst einmal nur beschnuppert,
andere wanderten schon mutig drüber,
da aber immer noch zwei vorne auf der Wippe standen,
kippte sie nicht um und man sprang kurzerhand einfach runter
( Die Wippe hat nur 15 cm Höhe).
Mit einem Reiz in Form eines Seils ging Calimero sogar die Wippe bis zum Ende
und hatte kein Problem mit dem Kippen.

Das Bällebad wurde draußen aufgebaut
und die Kleinen hatten wieder ihre Freude dran.
Zum Schluss war wenigstens noch die Hälfte der Bälle im Zelt,
die andere Hälfte verteilte sich im Garten.
Ein mitgebrachter größerer Baumstumpf fand allerdings noch keine Beachtung, dafür war die Wiese wohl noch zu interessant.
Es ist ein weitere Entwicklung zu beobachten;
waren sie bei den letzten Außengängen doch noch im Pulk zusammen,
so schoben sie diesmal auseinander,
um jeweils etwas Eigenes zu entdecken bzw. zu betrachten.
Auch dies ist ein Zeichen, sie werden größer und selbständiger.

Leider ist das Wetter zur Zeit zu kalt,
um Außengänge zu unternehmen.
So haben wir den Tunnel im Wohnzimmer platziert
und viele kletterten schon durch
( leider hinterließen sie auch kleine Bächlein
und wir wollen mal sehen,
wie lange wir ihn noch zur Verfügung stellen können ( wegen des Geruchs ). Manchmal trauten sich auch drei in den Tunnel –
nur von unterschiedlichen Seiten- da war dann doch etwas Platznot.

Schmuseeinheiten stehen im Moment hoch im Kurs,
wie auch das Untersuchen der Socken und Hosen.
Die Zähne sind mittlerweile ganz schön spitz
und das Training der Beisshemmung nimmt einen großen Stellenwert an.